Gedichte - copyright Jana Irmgard Arnberger


 


AUS TIEFEM SCHLAF ERWACH ICH

 

WEINE UND LACH ICH

 

TRÄUME MICH IN   N E U E   TRÄUME REIN

HÜLL MICH IN MEINEN WARMEN LIEBESMANTEL,

DOCH VERHÜLL MICH NICHT MEHR!

 

AUS  TIEFEM SCHLAF ERWACH ICH

SPÜR MICH

FÜHL MICH

 

LEBENDIGES STRÖMEN, PULSIEREN, FLIESSEN IN MIR

UNBÄNDIGES SEHNEN, PHANTASIEREN, LIEBEN IN MIR

 

S P Ü R E

EINEN STROM, DER MICH TRÄGT

EINEN ENGEL, DER MICH BESCHÜTZT

EINE WELLE, DIE MICH SANFT WIEGT

EINE FRAU, DIE SICH NICHT (MEHR) VERBIEGT.

EINE WUCHT, MIT DER ICH WAGE, WEITER ZU GEHEN.

ES GIBT KEIN ZURÜCK – BLEIB NUR KURZ  UND STILL STEHEN,

UM ZU LAUSCHEN, ZU SPÜREN UND GENAU HIN ZU SEHEN ...

 

F Ü H L E

EINEN SOG, DER SICH AUFTUT UND MICH VERBINDET MIT ALLEM,

EINE FREUDE, DIE MICH ERFÜLLT UND MICH ZUM TANZEN BRINGT,

EINE KLARHEIT, DIE MEHR UND MEHR DIE EIGENEN LIEDER SINGT.

 

TOTAL LEBENDIG SEIN

TOTAL LASS DICH DRAUF EIN

AUF DIESES BUNTE, PRALLE, REICHE, TIEFE LEBEN,

DAS UNS ALS GESCHENK GEGEBEN.

AUF DIE SCHÖPFUNG UND DIE MENSCHEN,

DIE LIEBENDEN HERZENS SIND.

AUF DIE KRAFT DER GEDANKEN, AUF DIE UNSCHULD ALS KIND,

AUF MITFÜHLENDES, ZÄRTLICHES LEBEN,

AUF DIE LIEBE, DIE UNENDLICH BEGINNT ...

 

AUS TIEFEM SCHLAF ERWACH ICH,

WEINE UND LACH ICH,

SPÜRE UND FÜHL ICH

 

 

ICH BIN   ...    M E N S C H  

SO GERNE EINFACH NUR MENSCH    -    GENAU WIE DU 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NUR MAL SO … AB UND ZU

 

EIN WENIG VER-RÜCKT …

 

 

 

Weich schlängelnd Ecken sanft umrunden,

stramm zackig Kreise forsch erkunden,

frisch frech durch grüne Wälder fliegen,

bezaubernd manchen harten Stein verbiegen.

 

Ganz zärtlich einen Dornbusch kitzeln,

todernst über Viagra witzeln,

lieb nett dem Affen Zucker geben,

frech frei ins weite All entschweben …

 

 

GANZ INTENSIV

L I E B E N  &  L E B E N 

 

 

 

EIN WENIG VER-RÜCKT …

NUR MAL SO ... AB UND ZU

 

 

 

   

 

 

 

 

 

 

....   EINFACH NUR MENSCH    -   GENAU WIE DU


 

   

Da sind noch FREIE RÄUME FÜR TRÄUME …

 

Ungelebtes, das noch oder wieder leben will.
Ungestilltes, das laut wird, und ich spüre still ...
Unerhörtes, das hinaus drängt, klar und unverstellt.
Unvorstellbares, das sich Herausforderungen stellt.
Unwiederbringliches, das dem Feuer übergeben ist.
Unerschrockenes, das sich einlässt und Dich vermisst.
Ungesagtes, das sich wandelt in Bild, Schrift und Ton.
Ungefragtes, das Antworten will und nicht puren Hohn.
Unnötiges, das dahin ziehen mag, frei und leicht.

Unerklärliches, das ins Leben schwebt voll Gnade.
Unerlöstes, das ich ausschütte mit dem Bade.
Unerreichtes, das mich dennoch reich fühlen lässt.
Unverdautes, das kaum noch Gewicht hat,
Unverbrauchtes, das nicht alles mit macht.
Ungenaues, das sich zeigen wird ganz klar,
Unaussprechliches, das sich anfühlt so wahr.
Ungeduld, die vorantreibt, ein wenig wild,
Unschuld, die treu ist und echt und mild.
Ungeheuerliches, das mich dennoch unerschrocken lässt,
Unerfreuliches, das sich wandelt und mein Leben verlässt.

 

 

Willkommen – Ihr unfassbaren WUNDER … 
Da sind noch freie RÄUME für lebbare TRÄUME …

 

 

 

 

 

 

 

 

DREI ist einer zu viel …

 

Da und dort mag es glücken, dieses meist heimliche Spiel.

Manche leben dies offen, fühlen sich fortschrittlich, modern und frei. 

Sicherlich schon mal besser, als irgend eine Heuchelei.

Das Leben kommt ja teils anders als erhofft oder gar geplant,

es ergeben sich Situationen, die zuvor keiner ahnt.

Dann können wir wählen, was uns gut tut und weiter bringt,

was die Seele nährt, was im Körper erklingt.

Was das Herz fühlt und wie stark wir sind, UNSEREN Weg zu gehen,

ganz egal, was die Moral sagt und die Menschen, die uns sehen.

Dort, wo die Liebe hin fällt, gibt es kein Entrinnen. Wir sind „von Sinnen“ 

Es ist legitim, dieses Forschen und Testen im Lebens-/Liebesspiel.

Meine Beobachtung zeigt:  DREI ist einer zu viel …