Stark und zerbrechlich

So viele zarte Wesen in einer zerbrechlichen Welt,
so viele bröckelnde Werte und übermächtig das Geld.
Wo sind sie?
Die zärtlichen Worte in der lärmenden Stadt.
Ist wirklich uncool, wer Herzenswärme wagt?
Unberührbar wollen so manche durchs Leben,
unantastbar halten sie fest am äußeren Schein.
Unübersehbar sind sie oft ganz tief im Innern allein.
Verletzt und zerbrechlich …
Wo sind sie?
Die Ehrlichen mit offenem Blick und feinem Gespür,
Die Friedvollen, Mutigen, die Leisen und Weisen …
Die Menschen, die sich zeigen so, wie sie sind?
Die vermeintlich Schwachen, naiv wie ein Kind,
die ach so Tollen, stets alles im Griff,
zittern nicht auch sie auf dem sinkenden Schiff?
Lachen die lauten, lustigen Kerle auch noch dann,
wenn ihr Kind schwer erkrankt und Not ist am Mann?

 


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Ich bin grad so verliebt in dieses bunte Leben …


Klar sind auch manche Stunden grau.
Ich durchleb sie ohne Eile und verweile
ganz bei mir.

Dankbar für die Vielfalt an Farben.

Dankbar sogar für manche Narben.

Erinnern sie doch daran,

dass Vieles heilt und schöner werden kann.

So liebe ich heute ALLE meine Farben.

Dankbar für Helles und Heiles, das mich begleitet.

Dankbar für Dunkles, das immer schneller entgleitet.

Erscheinen manche Tage Grau in Grau,
so denkt dran: Es gibt auch Grün, Gelb, Blau …

Sei einfach Du, LIEBE in all Deinen Farben,

ganz Du auf Deinem Weg - ob Mann, ob Frau.

 

 


 

 

 

 

 

 

Manchen ist im Lauf des Lebens ihr Herz zu Eis gefroren.

Sie wirken unnahbar, erstarrt, irgendwie verloren.

Dann taucht jemand auf mit Wärme, mit Licht,

der nächste gesellt sich dazu, bringt das zweite Licht,

und da ist noch ein Freund mit dem dritten Licht …

Hab keine Bedenken, Dein Herz, Dein Licht zu verschenken.

Es zaubert vielleicht ein Lächeln in ein versteinertes Gesicht,

Fast hörst Du ein leises Knacken – die harte Schale bricht …

Manchen ist im Lauf des Lebens ihr Herz zu Eis gefroren,

doch behutsam kann es auftauen und wird neu geboren